
Das Unternehmen wurde im Jahr 1928 von Pierre Soutter in Zürich als Ingenieurbüro für Hoch-, Brücken- und Grundbau gegründet.
1973 wurden das Büro in Lausanne und 1975 dasjenige in Altdorf als Filialen des Büros Zürich eröffnet. Seit den Achtzigerjahren sind die drei Standorte ebenfalls auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung tätig.
Mit Stolz blicken wir zurück auf eine reiche Vergangenheit mit unzähligen und einigen prominenten Mandaten, sowie auf viele Jahrzehnte Erfahrung im konstruktiven Ingenieurbau.
Anfang 2007 entschied man sich, als Synaxis-Gruppe und mit einer Holdingorganisation im Markt unter dem gemeinsamen und nicht an Personen gebundenen Namen Synaxis einheitlich aufzutreten. Seither wurden verschiedene Tochterfirmen – Solubois ZH und BE (Holzbauplanung, ehemals Holzbaubüro Reusser), Studer Engineering (Geotechnik, Bauwerksdynamik, Erdbebenüberprüfungen), Infratest (Bauwerkserhaltung) und Zostera (Brandschutz) – gegründet oder übernommen, womit wir seit 2010 unsere Fachkompetenzen auf verschiedenen Gebieten kontinuierlich ausgebaut haben. Wir decken damit die Tragwerksplanung in allen wichtigen Disziplinen ab.
Dimensionierung der schiefen Brücke anhand eines Anticorodal-Modells im Massstab 1:33⅓. Die unter Gewichtsbelastung auftretenden Verformungen wurden am Modell präzise erfasst und dokumentiert.



Nach der Fertigstellung der Brücke bei Opfikon wurden planmässig statische und dynamische Belastungsversuche mit einem 50-Tonnen-Lastwagen durchgeführt. Im Zuge des Autobahnbaus musste die Brücke jedoch bereits 1960 rückgebaut werden. In Zusammenarbeit mit der EMPA erfolgten anschliessend zusätzliche statische und dynamische Tests bis zum vollständigen Bruch.



Die statische Bemessung der über 10 m hohen Wendeltreppe stellte eine besondere Herausforderung dar. Die Dimensionierung erfolgte anhand eines Modellversuchs; für die anschliessende Belastungsprobe wurde das gesamte Personal mobilisiert.



Neubau der Rheinbrücke zwischen Schaffhausen und Feuerthalen nach Gewinn des ersten Preises im Ingenieurwettbewerb.

In Ecublens bei Lausanne entstand einer der ersten Schweizer Autobahnknoten – geprägt von mehreren gekrümmten, vorgespannten Betonbrücken.


Im Zuge des Aufbaus des schweizerischen Autobahnnetzes erhielt unser Büro den Auftrag, Projektierungskataloge für standardisierte V-Stiel-Brücken mit Spannweiten von 14–40 m und Breiten von 5–24 m zu entwickeln. Auf Basis der vorgesehenen Varianten in vorfabrizierten Betonelementen sowie im Stahl-Beton-Verbundbau entstanden über 100 Brücken.



Umfassende Instandsetzung, Verstärkung und Verbreiterung der 1912 von Robert Maillart entworfenen und durch seine eigene Bauunternehmung realisierten Strassenbrücke. Der feingliedrige Überbau wurde vollständig rückgebaut und ersetzt; der schlanke Bogen mit 38 m Spannweite und 3,6 m Pfeilhöhe blieb erhalten.

Der Bau der 1,5 km langen, vorgespannten Betonbrücke erfolgte abschnittsweise von Pfeiler zu Pfeiler – mit einem Vorfahrgerüst für jeweils 42 m Spannweite.



Die Schulanlagen bestehen aus Lehrgebäuden, Laborbauten und einer Forschungshalle. Das Lehrgebäude ist mit vorgespannten Flachdecken von 28 cm Dicke und einem Stützenraster von 9,60 × 9,60 m ausgestattet. Die Forschungshalle verfügt über einen Aufspannbogen für Punktlasten von 100 t vertikal und 150 t horizontal.


Die neue Gummifabrik umfasst Mischwerk, Fertigungshallen, Energiezentrale und Verwaltungsgebäude. Die Tragkonstruktion besteht aus grossen vorfabrizierten Betonelementen auf Pfahlfundation. Teile der Ausführung erfolgten über die 1970 gegründete Zweigniederlassung Synaxis AG Uri in Altdorf.

Nach Fertigstellung der Sihlhochstrasse bis zum Anschluss Sihlhölzli wurde die Weiterführung bis zum Anschluss Letten aus städtebaulichen Gründen unterirdisch geplant. Die Bearbeitung des Abschnitts Letten–Sihlhölzli als Teil des Stadttunnels Neugut–Brunau erfolgte durch die Ingenieurgemeinschaft SEZ unter Federführung von Synaxis.

Als Folge der Ölkrise 1974 und der anschliessenden Baukonjunkturabschwächung begann die Zusammenarbeit mit dem lokalen Ingenieurbüro HARN in Teheran. Bis zur Revolution 1979 wurden in kurzer Zeit über ein Dutzend Industrieanlagen projektiert. Die Bearbeitung erfolgte als Generalplanung in Kooperation mit Burkhardt Partner, K. Boesch AG und Scherrer AG.


Im Auftrag des Ministry for Mineral Resources wurden einheimische Natursteine auf ihre Bauanwendbarkeit untersucht. Dazu gehörten Materialprüfungen, Erstellung von Anwendungshandbüchern sowie der Bau vielseitiger Musterprojekte für öffentliche und private Bauherren.

Gemeinsam mit den leitenden Ingenieuren unseres Teheraner Joint-Venture-Büros HARN führten wir vor Ort im Wüstengebiet am Persischen Golf Abklärungen für Jarrahi New Town durch – eine Wohnsiedlung mit 500 Einfamilienhäusern für ausländisches Personal der National Iranian Oil Company.

Wohnhaus unseres Mitarbeiters Edgar Decurtins und seiner Familie mit drei Kindern in Teheran, das zugleich kurzfristig als Unterkunft für Mitarbeiter aus unserem Zürcher Büro genutzt wurde.

Besuch unseres Bauleitungsteams – darunter drei Schweizer Bauleiter, u. a. Markus Dierauer vom Büro Altdorf – bei der 800-kV-Transformatorenstation von BBC (heute ABB) in Mossul, Nordirak.

Die Bearbeitung des Bauprojekts der Produktionslinien N06 von P.T. Indocement mit einer Kapazität von 4800 Tonnen pro Tag erfolgte im Auftrag von Holcim. Nach Abschluss dieses Projekts wurde das Ingenieurbüro P.T. Indo Swissatama als Joint-Venture mit P.T. Indocement für die Bearbeitung von Bauprojekten von Industrieanlagen in Indonesien gegründet.


Zum Projekt der Zementfabrik gehören acht Silos für Rohmehl, Klinker und Zement. Die vorgespannten Betonsilos sind 22–65 m hoch, 12–30 m im Durchmesser und wurden in Gleitschalungsbauweise erstellt. Besondere Herausforderungen stellten die hohen Temperaturen des Siloguts sowie die Lage im erdbebengefährdeten Gebiet der Insel Java dar.
Nach Gewinn des ersten Preises in einem Submissionswettbewerb wurde die 550 m lange Autobahnbrücke über die Limmat, die SBB-Linie und mehrere Strassen gebaut. Sie verbindet die Westumfahrung Zürichs mit dem Limmattaler Autobahnkreuz.



Die 12’250 m² große Brücke verbindet die Universitätsbauten mit dem Irchelpark und integriert Ladengebäude, Treppenanlagen sowie Grünflächen. In den Widerlagern sind Parkgaragen und technische Räume der Universität untergebracht.



Nach Fertigstellung des Zementwerks in West Java für Holcim wurde 1983 in Zusammenarbeit mit P.T. Indocement das Ingenieurbüro P.T. Indo Swissatama gegründet. Von Jakarta aus führt das Büro Projekte und Bauleitungen als Generalplaner für Industrie- und Infrastrukturbauten durch. Bei komplexen Projekten mit besonderen Anforderungen erfolgt die Bearbeitung in Kooperation mit Synaxis Ltd International.

Rundhalle mit 72 m Durchmesser in Citeureup, Indonesien, als Stahlkonstruktion mit Blechdach geplant für Sportaktivitäten des Indocement-Personals, insbesondere Badminton. Aufgrund der Hitzeentwicklung unter dem Blechdach war die Halle jedoch für Badminton ungeeignet.

Unser Zweigbüro P.T. Indo Swissatama befand sich im 11. Stock des Indocement-Bürogebäudes an der Hauptstrasse im neuen Zentrum Jakartas. Unter der Leitung von Peter Schintzig (Schalcher & Partner, heute Synaxis AG) startete das Büro mit zwei Bauingenieuren und vier Zeichnern. Die ersten Bauingenieure, Ricky Sowieto und Robby Winardi, wurden später zu den Leitern des Zweigbüros; das Foto zeigt sie gemeinsam mit Fritz Wolf.



Der 1,6 km lange Bahntunnel verläuft überwiegend unter dem Flussbett der Sihl und erforderte eine wasserdichte Ausführung. Der Bau erfolgte in offener Baugrube mit Spundwandsicherung, ausgelegt auf die häufigen Hochwasser der Sihl.

Im Auftrag des Bundesamts für Aussenwirtschaft (heute SECO) führten wir Evaluationen von Mehlmühlen in China durch, die Finanzhilfen über Mischkredite beantragten. Die Datenerhebung erforderte zahlreiche Besprechungen vor Ort.

Das Projekt entstand als Unternehmervariante in Zusammenarbeit mit AG Heinrich Hatt Haller (heute Implenia) und umfasst einen neuen Überbau. Die Nivellette für die Limmatschifffahrt wurde leicht angehoben, wodurch die erneuerte Brücke zusätzlich an Eleganz gewann.


Im Auftrag der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Lieferantin neuer Zahnradlokomotiven, führten wir die Erneuerung der 36 km langen Zahnradstrecke sowie den Bau neuer Unterhaltsanlagen durch. Für die speziellen Anforderungen beim Bau und Unterhalt der Zahnradgleise setzten wir Bahnmeister der Brünigbahn und der Appenzeller Bahn ein. Projektmanagement und Bauleitung der Arbeiten im Dschungel von Sumatra stellten eine aussergewöhnliche Herausforderung dar.



Einweihung des dörflichen Wasserversorgungsprojekts in Sidemen, Ost-Bali – ein Entwicklungshilfeprojekt der Gemeinde Zollikon mit technischer Unterstützung und Bauüberwachung durch Synaxis.

Standortevaluation für das zukünftige Holcim-Zementwerk Hon Chong im Mekongdelta, Vietnam. Ab 1998 wurden die dort vorhandenen Kalkfelsen für die Zementproduktion abgebaut.


Die neue Strassenbrücke bei Andelfingen ist ein Fünffeldträger mit einer Gesamtlänge von 338 m und einer Gesamtbreite von 10,25 m. Die Mittelspannweite beträgt 88 m. Die südliche Brückenhälfte liegt in einer Kurve.

Die neue Überbauung auf dem Campus besteht aus zwei sechsgeschossigen Baukörpern, die durch eine viergeschossige Passerelle verbunden sind. Der Campusneubau umfasst neben der Fachhochschule auch die Pädagogische Schule sowie Räume für Dienstleistungen, Gewerbe, Wohnen und Kultur (Stadtsaal).


Ein Massivbau aus vorfabrizierten Betonstützen, betonierten und gemauerten Wänden sowie Flachdecken in Ortbeton, dessen Aussteifung über die Treppenkerne und einzelne Wandscheiben erfolgt, ruht auf einer Flachfundation auf der tragfähigen Limmatschotterschicht.


Ab 2016 wird am PSI die nächste Grossanlage in Betrieb gehen: der Röntgenlaser SwissFEL. Mit dessen sehr kurzen Röntgenlichtpulsen werden Forschende in die Lage versetzt, extrem schnelle Vorgänge (z.B. Entstehung neuer Moleküle bei chemischen Reaktionen) zu verfolgen.


Ein wegen der grossen Spannweiten faltwerkartig ausgebildetes Stahldach trägt seine Lasten im mittleren Bereich über Kernwände und an den Rändern über Stahlstützen ab. Die Geschossdecken und Tragwände sowie die Stützen im Gebäudeinneren bestehen aus Stahlbeton.


Das Hauptgebäude besteht aus einem langgestreckten Mittelbau und zwei leicht nach Süden versetzten Seitentrakten. Die Gebäudeteile weisen unterschiedliche Geschosshöhen in den Ober- und Untergeschossen auf.

