
Instandsetzung Reussbrücke, Luzern, Luzern
Die denkmalgeschützte Reussbrücke von 1920 weist einen stark gealterten Korrosionsschutz auf, weshalb eine umfassende Instandsetzung nötig ist, obwohl ihre rechnerische Tragfähigkeit grundsätzlich weiterhin gegeben ist. Für die Instandsetzung werden die Brückensegmente nacheinander ausgehoben und durch Hilfsbrücken ersetzt. Damit wird die langfristige Nutzung der historischen Brücke für mehrere Jahrzehnte sichergestellt.
Die Reussbrücke Luzern aus dem Jahr 1920 ist denkmalgeschützt und befindet sich auf der Hauptlinie zwischen Luzern und Zürich. Der Korrosionsschutz stammt aus dem Jahr 1987 und weist heute deutliche Schäden auf. Untersuchungen zeigen, dass die Tragfähigkeit der Brücke grundsätzlich weiterhin gegeben ist und bei Erneuerung des Korrosionsschutzes eine sichere Nutzung von über 50 Jahren möglich bleibt.
Hauptziel des Projekts ist daher die umfassende Instandsetzung der Brücke. Dazu gehören die vollständige Erneuerung des Korrosionsschutzes, lokale Reparaturen an Pfeilern und Widerlagern, die Verbesserung des Übergangs zur freien Strecke, der Ersatz des Schutzdachs, die Erneuerung der Schienen und Fahrleitungsanlagen sowie der Austausch der Kabelinfrastruktur.
Da Arbeiten auf der Brücke unter laufendem Bahnbetrieb kaum möglich sind, werden die drei Brückensegmente nacheinander mit einem Raupenkran ausgehoben, extern saniert und währenddessen durch Hilfsbrücken ersetzt. Dieses Vorgehen ermöglicht eine hohe Ausführungsqualität und minimiert Einschränkungen im Zugverkehr.
Mit der Instandsetzung wird die historische Brücke auf den aktuellen Stand gebracht und für die kommenden Jahrzehnte nachhaltig gesichert.






